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Broschüren
Neuf-Brisach
Vaubans Meisterwerk

Neuf-Brisach und die Umgebung
mit dem Fahrrad entdecken

Im Jahr 1699 gründete Vauban Neuf-Brisach, seine Idealstadt.

Hier konnte der große Ingenieur sein Talent für die Verteidigung unter Beweis stellen. Die noch intakten Festungsanlagen sind frei zugänglich. Hier erfahren Sie, was Sie entdecken können!

Sehenswürdigkeiten in Neuf-Brisach

Die Place d'Armes und sein Brunnen

Die Stadt ist in einem Raster aus 48 Blöcken organisiert. Die in der Mitte gelegene Place d'Armes diente als Trainings- und Exerzierplatz für das Militär.

Die wichtigsten Militärgebäude sind noch heute vorhanden. Der Brunnen diente als Wasserspeicher im Brandfall und als Tränke für die Pferde. Die vier Brunnen an den vier Ecken des Platzes versorgten die Einwohner mit Trinkwasser.

Unsere Stadführungen

Diese sternförmige Stadt in der elsässischen Ebene fasziniert Sie?

Begeben Sie sich auf eine Stadtführung mit einem historisch gekleideten Fremdenführer. Vauban, seine Frau und noch andere Persönlichkeiten erzählen Ihnen die Geschichte der Stadt Neuf-Brisach und ihrer Befestigungsanlagen.

Beenden Sie die Stadtbesichtigung, indem Sie ein Bollwerk der Stadt besuchen, das für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, zu dem Ihr Stadtführer aber den Schlüssel hat!

Zeughaus

Es diente sowohl als Lager als auch als Reparaturwerkstatt für Waffen. Im Erdgeschoss wurden Gewehre, Blankwaffen und Munition gelagert. Im Erdgeschoss befanden sich Kanonenlafetten, Kanonenräder, ein Kanonenkugelofen usw.

Suzonni-Kaserne

Vauban erfand das Kasernenprinzip, um die Zivilisten von den Militärangehörigen zu trennen, die bis dahin bei den Einheimischen untergebracht waren. Er plante vier davon, die sich alle am Rande des Walls befanden. Jeder wurde nach einem angesehenen Offizier benannt: Suzonni, Serano, Berckheim, Abatucci. Sie konnten zwei Infanterieregimenter und zwei Kavallerieregimenter (von denen drei noch vorhanden sind) beherbergen.

Das Haus des Gouverneurs

Das Gebäude beherbergte die Gemächer des Gouverneurs des befestigten Ortes. Hier war das Rekrutierungsbüro der Soldaten untergebracht. Heute ist darin das Fremdenverkehrsamt untergebracht.

Rathaus

Dieses Gebäude besteht zur Hälfte aus Ziegeln und zur Hälfte aus Holz. Wie damals finden auf dem Platz heute die Märkte der Stadt statt.

Die Königliche Kirche von Saint Louis

Alle Festungen Vaubans verfügten über eine katholische Kirche und jeder Soldat war grundsätzlich verpflichtet, den Sonntagsgottesdienst zu besuchen. Der 1731 erbaute Glockenturm diente als Beobachtungsposten. Es wurde 1945 zerstört, im Laufe der folgenden 30 Jahre jedoch restauriert und identisch wiederaufgebaut.

das Belforter tor und das Vauban-Museum

Die Stadt hat 4 benannte Tore: Belfort – Straßburg – Basel und Colmar. Sie geben die Richtungen zu diesen Großstädten an. Alle wurden von Jules Hardouin Mansart entworfen. Das Gebäude in Belfort beherbergt das Vauban-Museum. Es präsentiert die Geschichte und Architektur der Stadt Neuf-Brisach. Am Fuß der Treppe, die zu den Stadtmauern führt, liegt ein Lastkahn. Es diente dem Steintransport bei Flussbauarbeiten auf dem Rhein. Die Skulptur stammt von Helmut Lutz (deutscher Bildhauer) und dient derzeit als Bühnenbereich.

Das MAUSA-Museum

Das MAUSA Vauban ist ein Urban Art- und Street Art-Museum mit einer Fläche von fast 1200 m2. Es befindet sich in alten Kasematten (Gewölbetunneln). Nach und nach kamen international bekannte Urban-Artists, um die Wände mit modernen Werken zu bedecken.

Auf die Zange steigen, das Verteidigungssystem beobachten

Es ist ein einzigartiges Beispiel von Vaubans drittem Verteidigungssystem, das mit dem Ziel konzipiert wurde, den Anmarsch des Feindes so lange wie möglich zu verzögern. Das Verteidigungsprinzip von Neuf-Brisach basiert auf einem Haupt-Sicherheitswall, ausgerüstet mit 3 Bollwerken und Kurtinen. Die zweite Verteidigungslinie, die sogenannte Kampfzone, umfasst Verteidigungsanlagen wie Kontergarden, Zangenwerke und Halbmonde.

Das Loch der Amerikaner

Es handelt sich hiermit um ein Einschussloch aus dem Zweiten Weltkrieg 1945. Die Amerikaner dachten damals, die Stadt sei von den Deutschen besetzt, und bombardierten das Innere der Stadt. Die Stadt war zu diesem Zeitpunkt befreit, sie drangen in die Befestigungsanlagen ein und feuerten aus nur 10 Metern Distanz auf die Wand. Wie kommt man auf solch eine Idee? Damit wollten sie überprüfen, wie widerstandsfähig die Wände waren ... Beeindruckend, nicht wahr ?

Das Colmarer Tor

Dieses Tor hat mehrmals seine Funktion geändert. Zunächst war es eine Bäckerei und Küche für die Armee. Die Deutschen verwandelten es in eine Polizeistation und ein Gefängnis. Das Obergeschoss diente gleichzeitig als Kasino für die deutsche Garnison.
Alsace Rhin Brisach

Entdecken Sie unser Kulturerbe

Fotos © Tristan Vuano – Agence Mars Rouge – Julien Kauuffmann – Carmen Valero – LB Photographie